Autor: Admin

A-31: Welche Wildart hat Winterruhe?

Worum geht es hier ?

Von den Tieren, die im Jagdgesetz NRW §2 erwähnt sind, halten Waschbär, Marderhund und der Dachs eine Winterruhe. Eine Winterruhe ist übrigens nicht gleichzusetzen mit einem Winterschlaf. Eine Winterruhe ist lediglich einer Phase stark verminderter Aktivität.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Dachs
  • Waschbär
  • Marderhund

Beispiele für falsche Antworten:

  • Reh
  • Wildkaninchen
  • Baummarder

A-30: Welche Raubwildart polstert den Bau mit trockenem Gras und Farnkraut aus?

Worum geht es hier ?

Was seinen Bau betrifft, ist der Dachs wesentlich bemühter als z.B. der Fuchs: er hat eine externe Toilette, und er polstert seinen Bau aus.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Der Dachs

Beispiele für falsche Antworten:

  • Der Fuchs
  • Das Kaninchen polstert seine Setzröhre

Bitte um Mithilfe …

Und hier noch eine Bitte um Mithilfe und Kommentare: Es gibt noch andere Marderarten, die ihren Bau polstern. Welche sind das ? Wer es weiß möge hier bitte einen Kommentar hinterlassen, am besten mit Quellenangabe.

A-29: Bei welcher Schalenwildart ist bei der Fährte in der Regel das Geäfter zu sehen?

Worum geht es hier ?

Das Schwarzwild ist das einzige Schalenwild, bei dem das Geäfter in Tritt und Fährte immer deutlich zu sehen ist. Bei den anderen Schalenwildarten sieht man es nie oder nur unter bestimmten Bedingungen, z.B. beim Rehwild wenn es flüchtig ist.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Beim Schwarzwild

Beispiele für falsche Antworten:

  • Bei allen Cerviden
  • Beim Rehwild

A-28: Welche Merkmale lassen beim Schwarzwild im Winter auf ein älteres Stück schließen?

Worum geht es hier ?

Mit zunehmendem Alter verändern sich Körperbau, Färbung und Fährte des Schwarzwilds. Zur Unterscheidung von Überläufern siehe auch Frage A-26.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Dunkelgraue oder schwarze Schwarte
  • Kräftiger Körperbau, Größe
  • An der Fährte

Beispiele für falsche Antworten:

  • Braune Schwarte
  • Hellgraue Schwarte
  • Graziler Körperbau

A-26: Woran erkennt man einen Überläufer?

Worum geht es hier ?

Eine sichere Bestimmung ist nur mit Hilfe des Zahnbilds möglich. Die Erkennung im Sinne einer jagdlichen Ansprache kann aber nur über Äußerlichkeiten geschehen, d.h. Farbe und Körperstärke.

Wie das genau geschieht, hängt von der Jahreszeit ab. Die Streifen der Frischlinge verlieren sich mit 6 Monaten, danach sind sie braun. Mit dem Beginn des nächsten Jagdjahres werden sie zu Überläufern, sind aber im aber i.d.R. im April/Mai immer noch braun gefärbt. Erst im Sommer nehmen sie die endgültige Farbe an (hellgrau im Sommer, dunkelgrau bis schwarz im Winter). Zusammen mit der Körperstärke ist so ein Ansprechen möglich.

Beispiele für richtige Antworten:

  • An der Farbe
  • An der Körperstärke
  • Am Zahnbild
  • Eckzähne sind gewechselt
  • Überläuferkeiler und nichtführende Überläuferbachen verfärben im Mai/Juni früher als ältere Stücke

Beispiele für falsche Antworten:

  • An der auffälligen Lautgebung
  • Daran dass sie der Bache folgen

A-25: Wie lange werden Frischlinge in der Regel gesäugt?

Worum geht es hier ?

Die Bachen frischen nach 3 Monaten, 3 Wochen und 3 Tagen (3-3-3) in der Regel im Februar bis Mai (oder später, besonders bei einem Rauschchaos), sie säugen den Frischling ca. 3-4 Monate lang. Merkhilfe: Tragezeit und Säugezeit sind ungefähr gleich lang.

Beispiele für richtige Antworten:

  • 3-4 Monate

Beispiele für falsche Antworten:

  • Bis zum nächsten Frischen
  • Bis zur nächsten Rauschzeit
  • 8 Monate lang

A-24: Wo frischt die Bache?

Zum Frischen sondert sich die Bache von der Rotte ab. Sie bereitet einen Wurfkessel (auch Wurfnest genannt) vor und frischt dort. Das Wurfnest wird vor dem Frischen mit Laub etc. gepolstert.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Im Wurfkessel
  • Im Wurfnest

Beispiele für falsche Antworten:

  • Inmitten der Rotte
  • In der Setzröhre

A-23: Welche Entfernungen kann Schwarzwild in einer Nacht zurücklegen?

Worum geht es hier ?

Achtung, Unklarheit: Die Quellenlage ist hier widersprüchlich. Je nach Quelle wird mal von rund 20km gesprochen, mal wird betont dass Schwarzwild sehr mobil ist und in einer Nacht durchaus 40/50km zurücklegen kann. Die „Standard-Antwort“ scheint aber „30km und mehr“ zu sein.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Mehr als 30km

Beispiele für falsche Antworten:

  • Schwarzwild ist standorttreu und wandert nicht über Nacht
  • nicht mehr als 20km
  • 80km