Die 500 Fragen mit Beispiel-Antworten
Die leistungsfähigsten Büchsengeschosse erreichen bei einem Abgangswinkel von 30-35 Grad (siehe auch Frage C-77) eine Reichweite von bis zu 5000m.
Bei einem hohen Abzugswiderstand entspannt sich die Hand des Schützen schlagartig und es kann daher zu einem „Verreißen“ des Schusses kommen.
Durch das System von Zügen und Feldern im Büchsenlauf wird das Geschoss in Rotation versetzt (Drall) und stabilisiert sich währen des Fluges selber. Details kann man z.B. in der Wikipedia nachlesen.
Die Läufe sind hier gegenüber dem „normalen“ Drilling vertauscht. Eine solche Waffe bezeichnet man als Doppelbüchsdrilling.
Das Zielfernrohr befindet sich einige cm oberhalb des Laufs. Bei sehr geringen Schussdistanzen führt das zu Problemen, da die Flugbahn des Geschosses noch deutlich unterhalb der Visierlinie liegt. Dies führt zu Tiefschüssen und dazu, dass man Hindernisse in der Flugbahn des Geschosses nicht sieht.
Aus allen Flintenläufen. Eine Würgebohrung ist dabei unproblematisch. Durch den speziellen Aufbau der FLGs ist dies keine Gefahr.
Wenn auf sehr kurze Entfernung mit Schrot geschossen und trotzdem eine weite Streuung gewünscht wird. Eine starke Würgebohrung (Vollchoke) ist dabei ebenfalls hilfreich, siehe auch Frage C-82.
Mit der Doppelbüchse ist es möglich, in kurzer Reihenfolge 2 Schüsse abzugeben. Das ist besonders bei Drückjagden bzw. Ansitzdrückjagden von Vorteil, aber auch bei der Pirsch.
Man erinnere sich an Historienfilme à la „die drei Musketiere“: Der Hahn der Flinte sitzt neben der Basküle, es handelt sich also um ein Seitenschloss.
Je stärker die Würgebohrung, desto stärker die Streuwirkung, siehe auch Frage C-82. Die richtige Antwort hängt davon ab welche Optionen geboten werden. Es ist immer die Alternative mit den stärksten Choke.