Kategorie: Sachgebiet B

B-14: Welche Fallen sind für die Fangjagd zugelassen?

Worum geht es hier ?

Das Bundesjagdgesetz verbietet per se den Einsatz von Fallen, die nicht unversehrt fangen oder nicht sofort töten. Die DVO zum Landesjagdgesetz NRW verbietet darüber hinaus sog. Totschlagfallen. Es bleiben also nur Röhren- und Kastenfallen übrig, wobei die Kastenfallen bestimmte Mindestmaße erfüllen müssen.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Röhrenfallen
  • Kastenfallen
  • Kastenfallen ab einer bestimmten Größe

Beispiele für falsche Antworten:

  • Totschlagfallen
  • Schlingen
  • Fallgruben

B-12: Was verstehen Sie unter „Frettieren“?

Worum geht es hier ?

Frettieren ist die Jagd mit dem Frettchen, einr domestizierten Form des Iltis. Gejagt wird dabei ausschließlich das Kaninchen.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Jagd auf das Kaninchen mit dem Frettchen

Beispiele für falsche Antworten:

  • Eine spezielle Methode des Abbalgens
  • Die Jagd mit dem Fretthund

B-11: Was gilt nach dem Signal „Treiber in den Kessel“?

Beim Kesseltreiben nehmen Treiber und Jäger im Kreis Aufstellung, nach dem Signal „Treiber in den Kessel“ bewegen sich die Treiber auf die Mitte des Kreises zu, und es darf nur noch aus dem Kesser heraus geschossen werden, also nicht mehr in Richtung der Treiber.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Es darf nicht in den Kessel geschossen werden
  • Es darf nur nach außen auf Wild geschossen werden, das aus dem Kessel flieht
  • Die Jäger bleiben stehen
  • Die Treiber bewegen sich in den Kessel hinein

Beispiele für falsche Antworten:

  • Die Waffen sind zu entladen
  • Aus Sicherheitsgründen nur noch in Richtung des Kessels

B-10: Wann darf der Schütze bei einer Treibjagd seine Waffe laden?

Worum geht es hier ?

Für die Treibjagd als Gruppenjagd gelten strengere Regeln als für die Einzeljagd. So muss z.B. den Anweisungen des Jagdleiters streng Folge geleistet werden.

Beispiele für richtige Antworten:

  • nach Anweisung des Jagdleiter
  • nach dem Anblasen des Treibens
  • Sobald man auf dem Stand angekommen ist, wenn Sicherheit gegeben ist und sich mit dem Standnachbarn verständigt wurde

Beispiele für falsche Antworten:

  • Sobald alle Schützen versammelt sind
  • Sobald man auf dem Weg zum Ansitz ist

B-8: In welcher Situation wird der Schweißhund bei einem krankgeschossenen Stück Schalenwild regelmäßig geschnallt?

Worum geht es hier ?

Einfach gesagt wird der Schweißhund erst dann geschnallt wenn man dem krankgeschossenen Stück sehr nahe ist.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Am warmen Wundbett
  • Wenn das Tier sich in Sichtweite befindet und flüchtet

Beispiele für falsche Antworten:

  • Sobald der Schweißhund eine Spur aufgenommen hat
  • Mit Beginn der Nachsuche

B-7: In der abendlichen Dämmerung wird ein Rehbock beschossen, der ohne zu zeichnen flüchtig abgeht. Wie verhalten Sie sich?

Worum geht es hier ?

Eine Nachsuche bei Nacht macht i.d.R. wenig Sinn. Sie sollte nur durchgeführt werden, wenn die Pirschzeichen auf eine sehr kurze Nachsuche schließen lassen, z.B. wenn am Anschussort schaumiger, hellroter Schweiß (Lungenschuss) vorzufinden ist.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Ich warte kurz (10min), verbreche danach den Anschussort für eine Nachsuche am nächsten Morgen

Beispiele für falsche Antworten:

  • Aus Gründen des Tierschutzes muss unmittelbar mit der Nachsuche begonnen werden