Autor: Admin

A-111: Welche Bedeutung hat Totholz im Walde?

Worum geht es hier ?

Totholz im Wald ist aus ökologischer Sicht durchweg positiv zu beurteilen.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Es ist Lebensraum für viele Organismen (Insekten, Pilze etc.)
  • Es wird von vielen Tierarten bei Brut und Aufzucht genutzt
  • Durch darin lebende Insekten ist es eine Nahrungsquelle für Vögel

 

Beispiele für falsche Antworten:

  • Es ist ein Brutstätte des Borkenkäfers uns sollte daher ausgeräumt werden
  • Totholz führt zu erhöhter Brandgefahr im Wald

A-109: Was ist ein Biotop?

Worum geht es hier ?

Die Wikipedia hilft hier weiter:

Der oder das Biotop (griechisch βíος bíos „Leben“ und τόπος tópos „Ort“) ist ein bestimmter Lebensraum einer Lebensgemeinschaft (Biozönose) in einem Gebiet. Biotope sind die kleinsten Einheiten der Biosphäre. Im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege werden Biotope aus pragmatischen Gesichtspunkten Biotoptypen zugeordnet. Der Begriff wurde zuerst im Jahr 1908 durch Friedrich Dahl in die Wissenschaft eingebracht.

Biotop und Bizönose zusammen ergeben ein Ökoysstem. Vgl. auch Frage A-120.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Der oder das Biotop ist ein bestimmter Lebensraum einer Lebensgemeinschaft (Biozönose) in einem Gebiet

Beispiele für falsche Antworten:

  • Biotop ist ein anderer Begriff für eine Biozönose
  • Ein Biotop ist die Summer aller Tiere in eine Lebensraum

A-108: Aus welchem Grunde ist es verboten, mit Bleischrot die Jagd an und über Gewässern auszuüben?

Worum geht es hier ?

Blei ist ein giftiges Schwermetall, und es kann sich im Wasser / feuchten Medium lösen. Das ist besonders dann der Fall,
wenn es mit der Nahrung aufgenommen und durch Magensäure gelöst wird.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Weil Fressfeinde verendetes Wild mitsamt Blei aufnehmen und sich vergiften können
  • Weil es zu einer Bleibelastung der Gewässer führt
  • Weil es beim Gründeln aufgenommen werden und zu Vergiftungen führen kann

 

Beispiele für falsche Antworten:

  • Weil Blei von der Wasseroberfläche abprallt (Querschläger)
  • Weil Gewässer oft zur Naherholung genutzt werden

A-104: Wodurch erfolgt eine Überdüngung von Gewässern?

Worum geht es hier ?

Die wichtigsten Ursachen für eine Überdüngung sind Eintragungen von Phosphaten und Stickstoffverbindungen. Gerade bei Unwettern werden z.B. viele Bodenbestandteile ins Wasser gespült, auch können Klär- und Auffangbecken überlaufen.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Gabe von zu viel Futter
  • Einspülung von Dünger oder Gülle
  • Einleitung von Abwässern
  • Unwetter

 

Beispiele für falsche Antworten:

  • Durch Befischung der Gewässer
  • Durch Graureiher

A-103: Dürfen in Naturschutzgebieten Wildfütterungen angelegt werden?

Worum geht es hier ?

Grundsätzlich gelten in Naturschutzgebieten die gleichen Regelungen wie in Nicht-Naturschutzgebieten, d.h. in Notzeiten kann eine angemessene Fütterung der notleidenden Wildarten stattfinden. Für einzelne Naturschutzgebiete kann es aber z.B. aufgrund des Landschaftsplans spezielle Einschränkungen geben.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Eine Fütterung ist nur in Notzeiten gestattet
  • Wildfütterungen sind prinzipiell auch in Naturschutzgebieten erlaubt
  • Ja, es sei denn es gibt für das spezielle Naturschutzgebiet eine Sonderregelung

Beispiele für falsche Antworten:

  • Eine Fütterung in Naturschutzgebieten ist stets verboten

A-102: Wie können Eingriffe in Natur und Landschaft ausgeglichen werden?

Worum geht es hier ?

Ein Eingriff in Natur und Landschaft ist nicht prinzipiell verboten, unterliegt aber einer regulierenden Gesetzgebung. Danach ist es in bestimmten Fällen möglich, dass ein Eingriff vorgenommen wird, wenn ein entsprechender Ausgleich erfolgt.

Beispiele für richtige Antworten:

  • Durch Schaffung von Ausgleichsflächen (z.B. Ackerland, das renaturiert wird)
  • Durch Ausgleichsmaßnahmen, z.B. setzen neuer Bäume als Ausgleich für eine Fällung
  • Unter bestimmten Bedingungen kommt auch eine Ausgleichszahlung in Frage

Beispiele für falsche Antworten:

  • Durch effizientere Gestaltung der Restflächen
  • Durch Wildfütterung, wenn der Lebensraum des Wildes eingeschränkt wird