Die 500 Fragen mit Beispiel-Antworten
Die Flügeldeckfedern beim Hahn sind nur längs gestreift, bei der Henne kommt eine Querstreifung hinzu.
Es geht um Greifvogelarten, die in NRW ein natürliches Vorkommen haben. Tiere in Falknereien oder Vogelparks zählen nicht.
Lange Diskussionen darum ob ein Greifvogel in NRW vorkommt oder nicht sind zum Glück nicht notwendig, denn das LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen) stellt eine komplette Liste der Vogelarten in NRW im Internet bereit. Darin sind auch die Greifvögel enthalten.
Der Habicht baut im Gegensatz z.B. zu den Falken einen eigenen Horst und begrünt diesen jedes Jahr neu.
Tatsächlich ist es so dass sich Jugendgefieder und Alterskleid bei fast allen Greifvogelarten mehr oder weniger stark unterscheiden.
Besonders ausgeprägt ist der Unterschied beim Habicht: Das Brustgefieder junger Habichte ist eher bräunlich mit dunklen Längsflecken (Bild/Wikipedia) Altvögel dagegen sind fast weiß mit schwarzen Querstreifen (Bild/Wikipedia).
Auch beim Wanderfalken ist der Unterschied erheblich.
Der keilförmige Stoß ist das Erkennungsmerkmal des Kolkraben. Zumindest ist das die Antwort die in jedem Lehrbuch zum Thema zu finden ist, und genau diese Antwort ist auch die richtige für die Prüfung.
Erstaunlicherweise wird der Begriff „keilförmig“ meist missverstanden (siehe Kommentare unten). Die meisten Menschen denken dabei an einen im Prinzip dreieckigen Stoß, ähnlich wie beim Milan.
Mir ging es genauso, bis mich ein aufmerksamer Leser auf die tatsächliche Form aufmerksam gemacht hat. Denn der „Keil“ weist mit der Spitze gegen die Flugrichtung, und bildet die Spitze des Stoßes. Es ergibt sich damit eine Form, die man wohl eher als „rautenförmig“ beschreiben würde. Gute Bilder dazu findet man hier oder hier.
Wie auch immer – in der Prüfung bitte bei der „traditionellen“ Antwort bleiben !
Viele Greifvögel bauen keine eigenen Nester, sondern nutzen die verlassenen Nester oder Wohnstätten anderer Tierarten. So ist es z.B. bei allen in NRW vorkommenden Falkenarten.
Der Wildhase setzt i.d.R. drei mal im Jahr, das Wildkaninchen bis zu fünf mal. Man findet in Literatur und Web auch noch die Taube als korrekte Lösung für diese Frage. Das ist m.E. aber nicht korrekt, da die Taube keine „Jungen zur Welt“ bringt sondern Eier legt.
Wildkaninchen werden in der gepolsterten Setzröhre in einem separaten Setzbau gesetzt.
Hier schwanken die Antworten in Literatur und Web zwischen 2-4 Kg und 3-5 Kg, wobei das letztere öfter zu finden ist.
Wikipedia: Das Strohsche Zeichen dient als Alterskennzeichen des Junghasen. Bis zu einem Alter von etwa 6 bis 8 Monaten haben junge Feldhasen oberhalb des Handwurzelgelenks eine Verdickung der Elle. Nach leichtem Einknicken der Pfote im Gelenk kann diese durch das Fell ertastet werden.
